Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands

09. April 2016 - 14. August 2016 Dortmunder U, Ebene 3

„Alle struktursüchtigen Doppeldeutigkeitsphobiker dürften sich an der Ausstellung die Zähne ausbeißen." (Felix Simon, "Widerstand im Netz", Frankfurter Allgemeine Woche, 29/2016, S. 56-57)

"It has been a long time since an exhibition shocked and confused me. In fact, I cannot even remember when it last happened. Yet the exhibition Whistleblowers & Vigilanters has managed to do just that. (...) Whistleblowers & Vigilanters differs from the flood of other art exhibitions themed around surveillance and control by reflecting on the legitimacy of online autonomous political action in general. Indirectly this means it also reflects upon the space of life that exists beyond all control. Rather than create another horror show around the future of privacy and freedom, with Whistleblower & Vigilanten we are presented with the persistence of fringe cultures and of free thinkers. For me this makes this an exhibition of hope." (Josephine Bosma, Furtherfield, 6 July 2016)

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"Whistleblower & Vigilanten" wird vom 18. Juni - 13. August 2017 in der Kunsthal Charlottenborg in Kopenhagen präsentiert (Eröffnung: 17. Juni 2017).

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Um 1996 begannen die ersten KünstlerInnen und NetzaktivistInnen (wie Electronic Disturbance Theater und etoy), mittels „elektronischem zivilen Ungehorsam“ z.B. auf die zunehmende Kommerzialisierung des Netzes hinzuweisen. Seitdem hat sich mit dem sogenannten „Internet Vigilantism“ (oder „Digilantism“) ein radikaler Online-Aktivismus entwickelt.

Die Ausstellung „Whistleblower & Vigilanten. Figuren des digitalen Widerstands“ fragt, was Hacktivisten, Whistleblower und (Internet-)Vigilanten verbindet. Wie sehen die Rechtsvorstellungen der unterschiedlichen Akteure aus? Gibt es Gemeinsamkeiten? Wer spricht und handelt für wen und im Sinne welches (höheren) Rechts?

Ein Schwerpunkt der Ausstellung wird insbesondere auf den unterschiedlichen Rechtsvorstellungen und Selbstlegitimierungsstrategien liegen, mit denen die Akteure – seien es Aktivisten, Whistleblower, Hacker, Onlineaktivisten oder Künstler – ihr Handeln begründen.

Kuratiert von Inke Arns und Jens Kabisch

Eintritt 5 € / 2,50 € ermäßigt

Förderer und Kooperationspartner

Gefördert durch die Kunststiftung NRW

Mit Unterstützung von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung

Hauptförderer des HMKV
Dortmunder U - Zentrum für Kunst und Kreativität
Kulturbüro Stadt Dortmund
Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW

Kulturpartner
WDR 3

Medienpartner
HEIMATDESIGN
bodo
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